Bericht von Röhlingen (19.02.07)




Alles was alt ist...

Bericht von Röhlingen (19.02.07)

Beitragvon Cathy » 23.02.2007, 23:31

Fasching in Röhlingen, 19. Februar 2007

Caro bei Escorial

oder

Von wegen Schnepfe…


Da Fasching bekanntlich eine Zeit ist, in der alles in gelockerten Bahnen verläuft, haben wir beschlossen, einen letzten „Annäherungsversuch“ an Caro zu starten und gleichzeitig unseren eigenen Spaß zu haben. Beides zusammen fanden wir bei einem Auftritt von Escorial vereint, denn nach Aussage von Bandmitglied Stefan sollte Caro als Sängerin dabei sein.

Gegen 20.50 Uhr betraten wir die Sechtahalle, in der schon rund hundert Leute – später waren es etwa doppelt so viele – den Auftritt von Escorial erwarteten. Und es dauerte auch kaum eine Minute, da entdeckten wir auch schon Caro von weitem im Gespräch mit Freunden. Sie trug ihren weißen Rock und die ebenfalls weißen Stiefel aus Zeiten von Become One und hatte sich auch sonst nicht wirklich verändert.

Wie schon in Aalen war Caro auch in Röhlingen oftmals nicht auf der Bühne, um dem männlichen Teil der Band das Feld zu überlassen. Da es in diesen Pausen zu laut und zeitlich unübersichtlich war, beließen wir es zunächst dabei, Caro nicht aus den Augen zu lassen. In der ersten Pause beobachteten wir so, dass Caro nach wie vor mit ihrem Freund zusammen ist, den sie bereits in Aalen im September hatte. Und diesmal aus der Nähe betrachtet können wir ihr auch einen guten Geschmack zugestehen. Die beiden zeigten sich recht freizügig, denn beim Küssen blieb es bei dem Pärchen nicht…

Um ca. 1.20 Uhr läuteten Escorial die letzte Runde ein und etwa eine halbe Stunde später postierten wir uns auf der rechten Seite ca. drei Meter vom Bühnenausgang entfernt. Nach zwei Zugaben war es dann soweit und Caro trat heraus. Sogleich eilte Jule auf sie zu und sprach sie an, ob sie sich an uns erinnere. Spätestens als sie mich entdeckte, fiel sogleich der Groschen. Sie strahlte und fiel mir um den Hals – zweimal! Danach drückte sie auch Jule und erkundigte sich, ob sie Jule schon einmal gesehen hätte, und Jule berichtete vom Beginn unserer Schweschterlez-Freundschaft.

Wieder an mich gewandt fragte sie (sich), „was mich hier her verschlagen hätte“. Da mir selbst die Worte fehlten, deutete ich auf Jule und erklärte, dass ich gerade ein paar Tage bei ihr zu Besuch bin. Caro kombinierte an Jule gewandt: „Bist du aus Röhlingen?“ „Nein, aus Westhausen.“ stellte Jule richtig, was Caro damit quittierte, dass das ja auch nicht weit entfernt ist. „Hast du auch gerade frei?“ fuhr Caro fort und ich berichtete stolz davon, dass ich gerade Ferien habe, weil ich in der Grundschule arbeite. Darauf ging es noch etwas um meine Stelle, dann musste Caro noch einmal zu „ihren Jungs“ auf die Bühne, um sich von ihnen zu verabschieden.

Da dies keine Verabschiedung war, kam Caro danach wieder zu uns. In der Zwischenzeit brachte Jule gesammelte Becher zurück, um Pfand zu kassieren, und ich hielt mit Caro weiterhin Blickkontakt. Dann kam sie zurück und ich drehte den Spieß um, denn jetzt waren wir mal mit Fragen dran. Wir erfuhren, dass Caro ihr Studium komplett abgeschlossen hat, jedoch noch nicht weiß, in welche Richtung sie jetzt gehen soll. Auch ist sie nach wie vor nur deshalb bei Escorial dabei, weil der Band derzeit – „erst“ seit einem guten Jahr – eine Sängerin fehlt. Fest ist sie nicht dabei und ich hatte das Gefühl, dass in ihrer Stimme etwas Bitterkeit über die Situation steckte.

„Wie lang fährst du eigentlich bis hier her?“ interessierte sich Caro noch und ich rechnete ihr vor, dass es bis zu Jule ca. 1 ¾ Stunden sind und dann eben noch die Zeit, die man von Westhausen nach Röhlingen benötigt. Caro bekam ganz große Augen, doch ich erinnerte sie daran, dass ich ja bei Jule zu Besuch bin. Das schien sie zu beruhigen.

Beim Verabschieden drückte sie mich wieder gleich zweimal und Jule warf Grüße von Nadi und Anne dazwischen, die wir zurück geben sollen, während sie auch Jule erneut drückte. Anschließend verließ sie mit ihrem Freund die Halle und auch wir brachen nur wenig später auf.

Noch lange hatten wir diese Zusammenkunft nicht verarbeitet, denn Caro verhielt sich exakt wie „in alten Zeiten“. Sie war nur etwas überraschter. Sie strahlte, knuddelte, quatschte und interessierte sich für uns, als hätte die Szene in Aalen niemals stattgefunden. Im Nachhinein haben wir uns nun überlegt, ob Caro sich der Tragweite ihres Verhaltens damals überhaupt im Klaren war. Vermutlich steckte gar keine böse Absicht hinter ihrem Verhalten, sondern einfach der Fakt, dass sie nicht so weit dachte.

Das Highlight für uns beide an diesem Abend war übrigens der Fakt, dass Caro ihrem Schwäbisch so richtig freien Lauf ließ!
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von Anzeige » 23.02.2007, 23:31

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Beitragvon Nadine » 25.02.2007, 09:57

na, dann hätten wir sie ja im leben nicht verstanden!
danke für den bericht & danke für die grüße! *13
*~ Glücklich ist der, der vergisst, was nicht mehr zu ändern ist ~*Johann Strauß~*
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Beitragvon Cathy » 25.02.2007, 13:34

Äh... da ist was dran. Da hab ja selbst ich manchmal meine Probleme... *5
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Beitragvon Jule » 25.02.2007, 21:19

Wie gut das ihr die Jule/ den Muckel habt...
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